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Multiple Sklerose

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Und was ist mit Vitamin K2?
Sowohl ein Vitamin-D-Mangel als auch sehr hohe Vitamin-D-Spiegel führen zu einem erhöhten Abbau von Knochen. Bei einem Vitamin-D-Mangel durch den entstehenden Calcium-Mangel, bei hochen Vitamin-D-Spiegeln durch eine Stimulation der Osteoklasten, welche die Mineralien aus den Knochen herauslösen. Wir haben am Anfang versucht, diesem Knochenabbau durch Vitamin K2 entgegenzuwirken, aber es war bei diesen Dosen Vitamin D wirkungslos. Heute verwenden wir tägliche sportliche Betätigung als Schutzmaßnahme für die Knochen. Bei Menschen, die dazu krankheitsbedingt nicht in der Lage sind, setzen wir Biophosphonate ein. Wir haben bisher  keinerlei Nebenwirkungen feststellen können, suchen aber trotzdem weiter nach einer natürlichen Alternative für Biophosphonate.
Derzeit gibt es keinen deutschen Arzt, der eine Therapie nach diesem Protokoll anbietet, aber wir haben Tausende von Patienten, die dringend Hilfe brauchen. Nun werden durch dieses Interview detaillierte Anleitungen für das Protokoll online veröffentlicht. Wie fühlen sich dabei, dass einige Menschen jetzt das Protokoll vermutlich auf eigene Faust beginnen?
Die Periodische Überwachung von Laborparametern, wie den Serumspiegeln von PTH, Kreatinin und Calcium und die Urinspiegel von Calcium sind zum Maßschneidern der täglichen Dosen Vitamin D erforderlich. Periodische Dexa-Scans sind erforderlich, um Nebenwirkungen auf den Knochenstoffwechsel verhindern. Die Menschen können diese Labortests meist nicht auf eigene Faust bekommen und die Ergebnisse korrekt analysieren, so dass wir es nicht empfehlen, dieses Protokoll alleine durchzuführen. Eine Liste der europäischen Ärzte, die in unserer Klinik ausgebildet wurden, steht nun im Internet zur Verfügung – leider ist bisher kein deutscher Arzt dabei.
Link zur Liste: Contatos des Medicos
Hoffentlich wird ihr Interview hier Interesse auslösen. Wir bieten allen Ärzten und Heilpraktikern an, dass sie für fünf Tage in unsere Klinik kommen können und kostenlos in dem Protokoll geschult werden – sie zahlen nichts für diese Ausbildung! (Kontakt: ccc.secretaria@gmail.com)
Wissenschaft und Praxis der Vitamin-D-Therapie
Im Moment sind viele Heiler vielleicht zögerlich, da keine klinischen Doppelblind-Studien (RCTs) mit Ihrem Protokoll durchgeführt wurden. Warum ist das der Fall?
Ein grundsätzliches Problem mit RCTs in Bezug auf unser Protokoll ist, dass die therapeutische Effizienz unseres Protokoll nicht auf diese Weise getestet werden kann. RCTs verlangen, die gleiche tägliche Dosis von Vitamin D für alle in der Versuchsgruppe beteiligten Personen zu geben und der Arzt, der die Substanzen verabreicht, muss blind sein, ob er dem Patienten einen Placebo oder die Testsubstanz verabreicht.
In unserem Protokoll muss der betreuende Arzt aus den Labordaten die tägliche Dosis von Vitamin-D individuell berechnen. Das Ergebnis ist eine Vielzahl von verschiedenen täglichen Dosen, die jeweils für die Bedürfnisse eines jeden bestimmten Patienten maßgeschneidert sind, um sein individuelles Niveau der Resistenz gegen Vitamin D zu kompensieren. So kann der fürsorgliche Arzt nicht blind sein, was der Patient nimmt.
Es gibt aber mindestens einen RCT, wo finnische Forscher 20.000 IE Vitamin D pro Woche verabreicht haben. Dies entspricht leider weniger als 3.000 IU pro Tag – viel kleiner als die minimale Dosis von 7.000 IU pro Tag, die nötig ist, um bei allen Menschen einen Vitamin D-Mangel oder eine Insuffizienz zu korrigieren. Trotzdem haben sie nach einem Jahr der Behandlung im Vergleich zu der Placebo-Gruppe im MRI eine reduzierte Anzahl von aktiven Läsionen gezeigt. (1)
Es ist auch die Frage, inwiefern sich RCTs überhaupt für Nährstoffe eignen…
Diese Frage ist sehr wichtig, weil Ärzte metabolische Krankheiten nicht randomisieren können. Wir sind verpflichtet, sie zu korrigieren. Wenn bei einer Person eine Stoffwechselstörung durch ein Labor diagnostiziert wurde – zum Beispiel eine Hypothyreose, ein Mangel an Schilddrüsenhormonen, die potentiell tödlich ist und schwere Schäden verursacht, wenn sie nicht eingestellt wird – dann muss ich das korrigieren. Ein anderes Beispiel ist Typ-1-Diabetes bei Kindern, die kein Insulin produzieren können. Die Ärzte sind verpflichtet, dieses Defizit zu korrigieren und müssen Insulin verabreichen. Unter solchen Umständen – wenn der Patient ein metabolisches Problem hat, einen Mangel oder eine Art geerbter Resistenz in Bezug auf ein Hormon oder ein Vitamin – ist der Arzt ethisch dazu verpflichtet, eingreifen und das zu korrigieren.
Wenn wir aber von einer doppelblinden und randomisierten Forschung sprechen, heißt das, dass ich eine Gruppe von Patienten habe, die beispielsweise mit hohen Dosen von Vitamin D behandelt wird und eine Gruppe, die ein Placebo erhält und weder Ärzte noch Patienten in dieser Studie wissen, wer das Vitamin-D bekommt und wer den Placebo.
Nun, man könnte diese Art von Forschung auch nicht mit diabetischen Kindern machen. Es gab noch nie eine randomisierte Doppelblind-Forschung, die bewiesen hat, das Insulin für diabetische Kinder geeignet ist! Die wurden nie gemacht und sie werden auch nie gemacht werden. Das gleiche gilt für Menschen mit Hyperthyreose, da wir gezwungen sind eine Behandlung zu geben. Es wird nie eine randomisierte Doppelblindstudie geben, wo eine Gruppe Schilddrüsenhormone erhält und die andere erhält Placebo. Das gleiche geschieht im Falle eines Mangels an Vitamin B12. Ein Vitamin B12-Mangel kann eine verheerende neurologische Krankheiten verursachen, das Rückenmark zerstören, so dass Sie niemanden mit einem B12-Mangel unbehandelt lassen können, weil das Nachlässigkeit wäre. So können Sie solche Personen mit behandelbaren Mängeln nicht einfach unbehandelt lassen. Wenn ich eine randomisierte Doppelblindstudie mache, würde ich gegenüber 50% meiner Patienten meine Pflicht verletzen. Die Placebo-Gruppe wäre Opfer eines ärztlichen Kunstfehlers.
Sie halten RCTs in diesem Fall also für unethisch?
Ja, und das ist ein sehr wichtiges Konzept, weil heutzutage die medizinische Gemeinschaft gelehrt worden ist, dass alle in der Literatur veröffentlichten Ergebnisse zu vernachlässigen sind, wenn sie nicht das Ergebnis einer randomisierten Doppelblind-Studie sind. Dies ist ein großer Fehler. Speziell für Nährstoffe und Hormone. Darum haben wir für unser Protokoll keine randomisierten Doppelblind-Studien, und wir werden auch nie zulassen, dass ein Patient unter unser Obhut daran teilnimmt, weil es gegen die beiden großen Grundprinzipien in der Medizin verstößt, die eigentlich in allen westlichen medizinischen Schulen auf der ganzen Welt unterrichtet werden. Das erste Prinzip besagt, den Zustand des Patienten nicht zu verschlechtern, nicht in einer solchen Art und Weise zu handeln, dass sich der klinische Zustand verschlechtert. Und das zweite Prinzip besagt, dass der Patient die beste bekannte und mögliche Behandlung zu erhalten hat.
Wenn ich also einen Patienten mit Vitamin-D-Mangel nicht behandelte oder seine Vitamin D-Resistenz nicht kompensiere – in dem Wissen, dass Vitamin D ein großer Immunmodulator ist, wahrscheinlich die stärkste immunmodulatorische Substanz in der gesamten Natur – verletze ich meine Pflicht als Arzt. Darum werde ich nie eine randomisierte, doppelblinde Studie mit Vitamin D und Placebo bei Personen mit Autoimmunerkrankung durchführen. Warum? Weil ich das mit meiner Tochter nicht machen würde, mit meiner Frau nicht und darum werde ich es auch mit meinen Patienten nicht tun!
Immer wenn eine Ursache-Wirkungs-Beziehung (wie Vitamin D-Mangel oder Resistenz verursachen Autoimmunerkrankungen) besteht, muss die Ursache beseitigt werden, oder die Krankheitsaktivität würde aufrechterhalten werden.
Liegt ihnen denn nicht daran, ihr Konzept zu beweisen, damit es mehr Menschen erreicht?
Wir haben Tausende von dokumentierten Fällen, die unser Konzept mehr als beweisen. Wir haben um der Patienten willen begonnen, Vitamin D bei Autoimmunerkrankung einzusetzen. Unser Ziel war nicht die Forschung, war nicht, jemanden davon zu überzeugen, sondern folgte einfach dem zweiten Prinzip der medizinischen Praxis: dem Patienten in optimaler Weise zu helfen. Nämlich, wenn der Patient einen Mangel an einem leistungsfähigen Immunregulator hat, bekannt und dokumentiert, müssen wir diesen Mangel korrigieren. Wenn er eine Resistenz hat, müssen wir die Dosis in der Weise erhöhen, dass dieser Mangel kompensiert wird.
Sie haben doch einen unglaublichen Fundus dokumentierter Fälle, warum wurde das nicht veröffentlicht?
Wir haben eine Menge von Daten, gesammelt, und wir haben Erfahrung mit der Einstellung der Dosis für diese Patienten. Wir haben aber bisher nur Daten über Vitiligo und Psoriasis veröffentlichen dürfen, da diese die einzigen Krankheiten sind, für die wir eine Forschungs-Genehmigung durch den ethisch-medizinischen Ausschuss der UNIFESP (unsere Universität) erhalten haben. (2) Wir hätten gerne auch Daten für andere Krankheiten veröffentlicht, haben aber leider keine Genehmigung bekommen – aus Gründen, die wir bis heute nicht verstehen. Wie kann es unethisch sein, eine Behandlung zu testen, die solche positiven Auswirkungen hat? Wir konnten auch nicht verstehen, wie die ethische Bedingung, einen Nährstoffmangel bei einem Patienten zu korrigieren nicht gegeben sein kann. Ich bin nicht in der Lage, das zu verstehen, aber die Antwort war für viele Krankheiten negativ.
Aber selbst wenn es uns nicht erlaubt war, das zu offiziell zu erforschen, hat uns das nicht davon abgehalten, weiterhin unsere Patienten nach ihrem Interesse zu behandeln, und wir haben viele Erfahrungen gesammelt und Tausende von sehr gut dokumentierten Fällen. Und wir werden die Ethikkommission bitten, dass wir diese Fälle wenigstens im Nachhinein auswerten dürfen – das gilt dann nicht als Forschung.
Können Sie unseren Lesern erklären, warum die Genehmigung der Ethikkommission so wichtig ist?
Weil Sie diese Genehmigung für wissenschaftliche Publikationen benötigen: Wenn ich eine Publikation bei einem Journal einreichen möchte, die davon handelt, dass wir 2.500 Patienten mit hohen Dosen von Vitamin D behandelt haben, wird das Journal uns nach der Genehmigung der Ethikkommission fragen – ohne diese Genehmigung werden die nichts veröffentlichen. Also müssen wir jetzt bei der Ethikkommission beantragen, wenigstens eine nachträgliche Revision der medizinischen Aufzeichnungen dieser Patienten zu genehmigen. Mit der Genehmigung einer Revision der medizinischen Aufzeichnungen könnten wir einen Artikel an eine medizinische Zeitschrift senden. Lassen Sie uns hoffen, dass wir dabei diesmal keine Probleme bekommen.

Einerseits ist das verständlich, um unethische Forschung zu unterbinden – in diesem Fall ist es unfassbar.

Sie müssen auch berücksichtigen, dass MS ein Milliarden-Dollar-Markt ist. Für den Markt der Multiple-Sklerose-Therapeutika wird bis 2017 einen Wert von rund 17 Milliarden US-Dollar erwartet und 25 Milliarden US-Dollar in 2024. Und das ist nur eine einzige Autoimmunerkrankung! Vitamin D auf der anderen Seite ist extrem billig und nicht patentierbar.

Derzeit testet die Pharmaindustrie im Hintergrund bereits Zehntausende von modifizierten und darum patentierbaren chemischen Analoga von Vitamin D unter dem Vorwand, ein Medikament zu entwickeln, dass nicht die Nebenwirkungen von hohen Dosen von Vitamin D wie Hyperkalcämie verursachen würde. In Wahrheit konnten wir einfach hohe Dosen von Vitamin D verwenden, ebenfalls ohne solche Nebenwirkungen, indem wir die Menge an Calcium, durch Diät, eine erhöhte Hydratation und die Überwachung des PTH-Spiegels steuern.


Sie würden also sagen, dieses Wissen wird unterdrückt?
Aufgrund der großen Menge an Geld, um die es beim Marketing von Medikamenten geht, ist die Verbreitung von Wissen innerhalb der medizinischen Gemeinschaft eines der am strengsten kontrollierten Systeme unserer Zeit. Es gibt einen sehr guten Artikel dazu mit dem Titel “Key opinion leaders: independent experts or drug representatives in disguise?“. Es wurde im British Medical Journal (BMJ) im Jahr 2008 veröffentlicht. (3) Es ist auch Interessant, all die Briefe zu lesen, die der Herausgeber zu diesem Artikel von verschiedenen Ärzten bekommen hat – außerdem empfehle ich das Video-Interview mit Kimberly Elliot, die viele Jahre für ein Pharmaunternehmen gearbeitet hat.
Forschung ist also alles andere als unabhängig?
Eines der am häufigsten verwendeten Werkzeuge, um das medizinische Wissen zu steuern, ist die konsequente Verbreitung des falschen Konzepts, dass nur RCTs (insbesondere multizentrische RTCs) als “wirklich evidenzbasierte Medizin” in Betracht gezogen werden sollten. Besonders bei Entscheidungen, wie man Patienten am besten behandeln sollte. Interessant ist, dass die meisten – wenn nicht alle – diese multizentrischen RTCs nur dann durchgeführt werden können, wenn sie finanziell von pharmazeutischen Unternehmen unterstützt werden. Das Konzept ist aber grundsätzlich falsch. Eine Open-Label-Studie, bei der also sowohl die Forscher als auch die Probanden wissen, welche Behandlung verabreicht wird, ist genauso gültig, wenn dadurch ein dramatischer und nachhaltiger Unterschied zwischen den Ergebnissen von „Behandlung im Vergleich zu keiner Behandlung” oder “neue Behandlung im Vergleich zu herkömmlicher Behandlung” erreicht wird.
Das Thema wird ja zum Glück mittlerweile diskutiert.
Ja dieses Thema wird schon länger diskutiert, zum Beispiel von Paul Glasziou und Kollegen von der Universität Oxford in ihrem Artikel mit dem Titel ““When are randomised trials unnecessary? Picking signal from noise”, aus dem Jahr 2007 im BMJ veröffentlicht. (4) Darin haben die Autoren eine Liste von Beispielen von Therapien zur Verfügung gestellt, die ohne RCTs in die medizinische Praxis aufgenommen wurden – und zwar gerade wegen des dramatischen Unterschieds, der bei diesen Therapien zu beobachten ist. Zum Beispiel Insulin bei Diabetes und Sulphanilimide für Puerperalsepsis.

Eigentlich ist es nämlich genau anders herum: wenn der Unterschied dramatisch ist, werden RCTs unethisch!

Ein weitere Falsche Idee ist, dass, wenn der therapeutische Wert eines Stoffes durch RCTs mehrerer unabhängiger Forschergruppen bestätigt wurde, dieses auch automatisch wirklich in die klinische Praxis integriert würde. Tatsächlich wird es das wahrscheinlich nicht, wenn das therapeutische Mittel zu billig ist und hat das Potential hat, teure Medikamente aus dem Markt zu verdrängen. Ein Beispiel ist die Verwendung von hohen Dosen von Riboflavin (Vitamin B2) zur Prophylaxe von Migräne: wirksam, kostengünstig und ohne Nebenwirkungen. Dennoch fast nie verordnet.

Eine letzte Frage. Sie arbeiten therapeutisch mit sehr hohen Dosen. Aber welche Dosen empfehlen Sie für die Prävention bei gesunden Erwachsenen?

Für gesunde Menschen empfehlen wir kein hochdosiertes Vitamin D, sondern nur normale Dosen von bis zu 10.000 IE pro Tag. Das ist eine völlig sichere Dosis, weil Sie diese Menge leicht durch Sonnenexposition bekommen. Kinder können bis zu 200 IE pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag erhalten.

Vielen Dank für dieses faszinierende Interview!

Weiterlesen:
Vitamin D und Krankheiten – Heilung und Prävention mit Vitamin D
Interview Dr Hollis – Warum Vitamin D nur wirkt, wenn man es täglich nimmt?
Probleme der Vitamin-D-Forschung – warum viele Vitamin-D-Studien irreführend sind.
Erwähnte Studien
Soilu-Hänninen M, Aivo J, Lindström BM, Elovaara I, Sumelahti ML, Färkkilä M, Tienari P, Atula S, Sarasoja T, Herrala L, Keskinarkaus I, Kruger J, Kallio T, Rocca MA, Filippi M. A randomised, double blind, placebo controlled trial with vitamin D3 as an add on treatment to interferon ß-1b in patients with multiple sclerosis. J Neurol Neurosurg Psychiatry. 2012 May;83(5):565-71.
Finamor, D. C., Sinigaglia-Coimbra, R., Neves, L. C., Gutierrez, M., Silva, J. J., Torres, L. D., … & Lopes, A. C. (2013). A pilot study assessing the effect of prolonged administration of high daily doses of vitamin D on the clinical course of vitiligo and psoriasis. Dermato-endocrinology, 5(1), 222-234.
Moynihan, R. (2008). Key opinion leaders: independent experts or drug representatives in disguise?| NOVA. The University of Newcastle’s Digital Repository.
Glasziou, P., Chalmers, I., Rawlins, M., & McCulloch, P. (2007). When are randomised trials unnecessary? Picking signal from noise. BMJ: British Medical Journal, 334(7589), 349.
Autor: David Rotter


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